Pikeniers Hilfe

Autoren: Christian Hellinger, Christian Rückert, Christian Stoll, Lena Falkenhagen, Oliver H. Herde, Peter Diehn und andere

OHH

Neben Nasreddin angekommen, lässt sich Waienn mitsamt seiner Bepackung erst einmal auf den Nachbarstuhl fallen, wobei Schmelztropfen und kleine Schneeklümpchen von ihm abspringen. Die neue Elfe am Tische nimmt er nur halb bewusst wahr und bedenkt sie und Emetriel lediglich mit einem freundlichen Nickgruß.
Dann schaut er sogleich klagvoll auf den Kollegen. Und heiser entfährt ihm das Wort, das seinen Geist nun in endlos scheinenden Litaneien dominiert: "Exitus."

CR

Die Annährung des Pikeniers ignoriert Nasreddin zunächst, doch dann schiebt sich eine Gruppe Neuankömmlinge zwischen ihn und sein 'Studienobjekt'. Mit leichtem Missmut wendet er sich Waienn zu und und antwortet: "Verzeihen, aber was meinten?"

OHH

Dem Blick des Ungehaltenen folgend, verfällt Waienn gleich einem neuerlichen Irrtum. Sicherlich hat Nasreddin zum Kamintisch geschaut, um die hübschen Damen zu beobachten. Das kann er ihm nicht übelnehmen, und um so mehr tut es ihm leid, gestört zu haben. Wirklich, der Abend entwickelt sich immer deprimierender, oder ist das nur die langsam in des Pikeniers Glieder kriechende Müdigkeit?
Ermattet will er sich niederlassen, als er bemerkt, dass er ja schon sitzt. Nach einem kurzen Schnaufen erwidert er: "Entschuldigung, ich wollte Euch, ähm, Sie nicht bei... ähm..." Was für ein fürchterlicher Anfang! Besser, der Medicus geht gleich auf die Frage ein - aber wie war die? "Hm, ich... achso. Ich wollte Ihre Meinung als Heilkundiger zu Rate ziehen. Wie lange kann man wohl maximal im Schnee liegen, bevor man erfriert...?

CR

Mit einem Ohr lauscht Nasreddin weiter in Richtung Theke, aber als von dort kein Gepolter und Geschrei erklingt, wendet er seine ganze Aufmerksamkeit seinem Kollegen zu. Nachdenklich streicht er sich über seinen Bart, während er überlegt, ob er die Frage wohl richtig verstanden hat und wenn ja, ob sie wirklich ernst gemeint ist. "Verzeihen", antwortet er schließlich, "aber ich dasses nicht wissen. Opfer von Chnee in Rashdul eher wenig. Verdursten in Glut von Khom zu Mittag ja, aber... erfrirren in Chnee nein."
Bereits die Vorstellung, in diesem pappigen, niederhöllisch kalten Etwas zu liegen, lässt ihn schaudern und ihn seinen Mantel enger um die Schultern ziehen. "Nicht lange, denken ich", ergänzt er, "vielleicht zwölfte Teil von Tag oder weniger..." Und nach einer weiteren kurzen Pause: "Warum?"

OHH

Geknickt schaut Waienn auf die Tischplatte. "Sie haben wohl recht..."
Es braucht einen Augenblick, bevor sich die Rückfrage in seinen Hirnwindungen bemerkbar gemacht hat. "Nun, draußen gab es wohl eine Prügelei. Mein Patient mit Rippenbruch muss in seiner Verwirrung wohl in den Schnee hinausgelaufen sein." Dabei hebt er vorzeigend den Arm mit Hut und Mantel empor. "Selbst, wenn er im Moment noch leben sollte, haben wir keine Chance, ihn rechtzeitig zu finden."
Der rechte Arm mit dem Rucksack entspannt sich nun, um seine Last zu Boden sinken zu lassen.

CR

Entgeistert starrt Nasreddin den Pikenier an: "Aber was dann hier sitzen! Müssen Gaste dasses sagen und bitten an ihre Pflicht an Peraine zu helfen dir suchen! Alle zusammen" - er umfasst den Schankraum in einer weitschweifigen Geste mit dem Arm - "sollten geniegen, um Ungluckliechen zu finden!" Offenbar entschlossen, den Worten gleich Taten folgen zu lassen, beginnt er, sich von seinem Stuhl hochzuwuchten.

AB

Mit halben Ohr vernimmt Seminolé das Gespräch zwischen dem dicken Tulamiden und dem Mann der ihr beim rein kommen entgegenkam. Sie wendet ihren Blick von Emetriel ab und hört nun den beiden etwas interessierter zu. 'Bei dem Wetter draußen im Schnee liegen?! Da kann ich mir auch was Angenehmeres vorstellen.'
"Wann habt Ihr ihn denn das letzte Mal gesehen, und in welcher Verfassung war er da?" spricht sie den Pikenier auf Garethi an. Sie blickt ihn mit interessierten, neugierigen Augen an. Anscheinend macht sie sich auch Gedanken darüber, wie lange man es in dieser Kälte verwundet aushalten kann.
Als der Dicke sich wieder in Bewegung zu versetzten sucht, meint sie zu ihm: "Ist es nicht etwas zu überstürzt, wenn jetzt alle hinausrennen und nach dem Betroffenen suchen, edler Herr? Er könnte sich bis zum Wald geschleppt haben oder orientierungslos auf der Straße herumirren..."
Etwas unentschlossen schaut sie zwischen den beiden Herren hin und her und wartet wohl auf andere Vorschläge. Wohl bemerkt sie auch die Niedergeschlagenheit des Pikeniers und versucht ihn mit einem Verständnisvollem Blick etwas zu trösten.

MR

Das Gespräch des dicken und des bewappenrockten Rosenohrs fließt an Emetriel vorbei, ohne dass er es wirklich wahrnehmen würde. Als sich die Frau darin einschaltet, ruckt sein Kopf hoch, und er spricht sie auf Isdira an: "Der Silberbuchenwald... Dort bin ich ich aus dem Licht getreten."

OHH

Weit mehr als die Worte des Tulamiden beeindruckt Waienn dessen Tatenbereitschaft, die er einem solch fülligen Manne nicht zugetraut hätte. Kurz lenkt der tröstende Ausdruck der Frau des Medicus Aufmerksamkeit auf sich. Wenn sie auch noch skeptisch ist, so erscheint sie ihm als ebenfalls hilfsbereit. Und nun fallen ihm auch die Züge auf, die für elfisches Blut sprechen. Sie allein mag die Chancen um die fünf weiterer Sucher erhöhen.
Und Emetriel? Seine Worte wirken wie noch mit einem anderen Thema befasst, doch das kann nun nicht mehr bremsen. Voller Elan springt Waienn auf, dass der halb geschmolzene Schnee von seinem Tellerhelm geschleudert wird und auf die Tischplatte klatscht.
"Deswegen war ich so verzweifelt. Das Zwölftel des Tages mag bald voll sein, und er könnte wirklich überall stecken. Aber Nasreddin hat Recht: Alle zusammen könnten wir es vielleicht noch schaffen." Nach diesen Worten wartet er nicht etwa auf eine Reaktion, sondern wirft sich eilig wieder den Rucksack über die Schulter, wobei er überraschende Kräfte zu entwickeln scheint.

AB

Als unverhofft Emetriels Antwort kommt, schaut sie ihn wieder etwas verwirrt an. "Wie bitte?" spricht sie ihn auf Garethi an, schaut ihm noch einen kurzen verwirrten Augenblick an, dann spricht sie weiter in Isdira: "Oh... ja... Natürlich... Verzeih bitte, ich lasse mich teilweise zu leicht ablenken."
Ein kurzes verlegenes Lächeln zeigt sich, bevor ihr Blick erschrocken wieder zu dem Pikenier schwenkt. Etwas erschrocken über die hektische Reaktion von ihm schreckt sie zurück. "Ähm... ähh..." stammelt sie vor sich hin. Mit der Situation hatte sie nicht gerechnet.
Hilfesuchend huschen ihre Augen von einem zum anderen, um schließlich bei Emetriel wieder hängen zu bleiben. "Warum sind diese Rosenohren immer nur so unüberlegt und kompliziert?" Sie scheint verzweifelt zu sein. Auf einmal wirkt sie nicht mehr wie eine erwachsene Person, sondern eher wie ein kleines Kind, das Hilfe suchend sich an jemand erfahrenes wendet, damit man ihr die Entscheidung abnehmen würde.

CR

Sichtlich erfreut, dass sein `Kollege' sich offenbar seiner Pflichten besonnen hat, befreit Nasreddin seinen Stuhl vollends von dessen schwerer Last. "Gerade weil nicht wissen wo, wir brauchen móglichst viele Helfer!" entgegnet er der Halbelfe. "Haben aber recht, Wirt sollte bleiben, falls Kranker doch finden hierher." Damit wendet er sich Waienn zu: "Besser, wenn du sprechen zu Leuten, wegen Sprache!"

OHH

Vielleicht etwas wankelmütig für eine Elfe, die junge Frau. Andererseits, wer sagt schon, dass alle Elfen ruhig, gelassen und allweise sein müssten! Waienn ist lange genug unterwegs und kennt auch in Engasal genügend Vertreter dieser Spezies, um den Gedanken schnell wieder zu verwerfen. Hauptsache erst einmal, dass sie nicht von der Suche abspringt!
Allerdings stellt ihn Nasreddin gleich vor das nächste Problem: Möglicherweise könnte es nun doch erforderlich werden, in der Taverne herumzukrakehlen, um die Herrschaften zu mobilisieren. Wie sehr es Waienn doch hasst, unangenehm aufzufallen! Und als er sich so umschaut, wie schlimm die Auswirkungen seiner potentiellen Worte an alle werden könnten, wird er endlich auch auf den höchst seltsamen Auflauf am Nachbartisch aufmerksam. So entfährt ihm die Luft erst einmal stutzend, was wohl der Grund für diese Ansammlung sein mag, die doch allgemein etwas angespannt wirkt.

CR

Angespannt wartet Nasreddin auf die `Ansprache' Waienns. Als dieser jedoch beharrlich schweigt, folgt Nasreddin dessen Blicken zu dem Auflauf am Kamin. Mit deutlichem Tadel in der Stimme meint er: "Können betrachten Dienerinnen von Radscha auch später, Mann! Jetzt müssen helfen Opfer!" Damit verschränkt er die Arme vor der Brust und starrt den Pikenier abwartend an.

OHH

Tief betroffen durch den Vorwurf des Kollegen, klappt Waienn erst einmal der Unterkiefer herunter. "Aber ich habe doch gar nicht...! Das... Ich..."
Es dauert einen Moment, bis er sich ein wenig gefanmgen hat. Tief holt er Luft, um nun doch die Anwesenden um Mithilfe zu bitten, hebt auch schon die Arme aufmerksamkeitsbeschwörend an, als er des nahestehenden Magus Selbstverstümmelung mitbekommt. Der sticht sich mit einem Dolch in den eigenen Arm! Wahnsinn oder finstere Dämonenbeschwörung? Waienn ist so fassungslos, dass er seine Bewegung unbedacht fortsetzt, woraufhin der Mantel des verschwundenen Patienten ihm unvermittelt die Sicht raubt.

CR

Mit sichtlich anwachsendem Ärger wartet Nasreddin weiter. Als nur unverständliches Gestammel über die Lippen seines `Kollegen' kommt, hebt er zu einer Moralpredigt an: "Eilen Mann! Eilen! Wohl von Kranke steht auf..." als sich die Ereignisse zu überschlagen beginnen. Am Kamintisch entsteht Tumult, Schreie sind zu hören (`Entsetzen, kein Schmerz', diagnostiziert Nasreddins geschulter Verstand wie von selbst) und jemand scheint zusammenzubrechen.
Von der Seite eilt unterdessen die Magd heran. Aus den wenigen Worten, die er verstehen kann, schließt er, dass der Mann, den Waienn sucht, wohl gefunden ist. Mit beinahe mechanischer Präzision beginnt er, die verschiedenen Fakten gegeneinander abzuwiegen, um geeignete Maßnahmen einleiten zu können. `Zwei Heiler an einem Ort sind sinnlos, zudem kennt dieser Mann den Kranken schon. Und lernen, was man gegen zu langes Liegen im Schnee tut, kann ich auch später noch...' Rasch trifft er eine Entscheidung: "Ihr gehen mit Sie", weist er Waienn an, "ich sehen, was dortens nicht richtig."
Er wendet sich an Siona: "Wo andere Kranke, falls nix helfen können dortens?"

OHH

Mantelerblindet, bekommt Waienn lediglich akustisch die Aufregung vom Nebentisch mit. Ein Heiler wird verlangt?
Als er nach einer umständlichen Armbewegung wieder sehen kann, wird ihm auch klar, was die Magd eben sagte. Nasreddins Arbeitsteilung erscheint ihm im ersten Moment sehr sinnvoll. Seine Haltung weist deutlich auf seine Laufbereitschaft hin. "Ja, wo ist er? Geht voran!"

PD

Der Rondrianer will Ruhe, wie nicht zu überhören ist. Aber was immer er will, ein Menschenleben ist in Gefahr, auch dies ist dringend. "Er ist im Stall gegenüber", wendet sie sich an beide, den Dicken und den Medicus. "Dort wo Ihr", sie blick Waienn an, "ihn schon vorhin behandeln wolltet."
Und schon ist sie unterwegs, wieder zurück zur eberschen Tür hin, darauf achtend, dass der Medicus ihr auch folgt. "Er sieht ziemlich zugerichtet aus..."

OHH

`Ruhe'? Sicher wollte seine Gnaden eher so etwas wie `Frieden' rufen, da die Unstimmigkeiten am Nachbartische bis eben nicht von nennenswertem Krach begleitet wurden.
`Zugerichtet'? Außer ein paar Schrammen konnte man dem Rippenbruch vorhin nicht viel ansehen, aber die Gute Frau mag einfach sehr mitfühlend sein, was ja für sie spricht.
"Das Nebengebäude", ergänzt Waienn noch schnell an Nasreddin gerichtet, bevor er mit seinen Lasten der Forteilenden hinterherhastet.

PD

Sehr gut, der Medicus scheint die Situation erfasst zu haben und ist dicht hinter ihr. Ohne ihre Schritte zu verlangsamen, wendet sie sich von der Tür nach links und gleich darauf erneut nach linkss, in den Hof.

OHH

Waienn folgt schnaufend, doch schweigend der Magd. Was für ein anstrengender Abend! So langsam bemerkt er, wie er wieder Hunger bekommt, als ihm ein Nieser entfährt. Unwillkürlich überlegt er, ob er wohl noch etwas Schnupfentee dabeihat.

PD

Es ist irgendwie immer so. Es dauert doch tatsächlich jedesmal nur ein paar Augenblicke, bis sich an einem Unglücksort die ersten Schaulustigen einfinden. So denkt die alte Magd, als sie mit dem Medicus im Schlepptau am ehemaligen Unterstand ankommt. Edelmann hin oder her, wenn er kein echter Wunderheiler ist, dann steht er im Moment nur im Weg und es ist nicht seine Sache. Noch bevor seine Begleiterin reagiert, mischt sie sich entsprechend und bestimmt ein. "Aber erst lasst Ihr den Medicus vorbei!"

OHH

Oh, wie peinlich! Aber vielleicht auch ganz gut so, da Waienn zu so rigorosen Aufforderungen kaum in der Lage gewesen wäre. Mit einem entschuldigenden Blick quetscht er sich zwischen den Personen und dem Stalltor hindurch, wobei er jeden einzelnen noch mit einem schüchternen "Verzeihung" bedenkt.
Drinnen schaut er sich kurz um, wer sich hier noch alles versammelt hat, dann tritt er zu dem Patienten und lässt erst einmal seinen schweren Rucksack etwas wuchtiger als geplant neben diesem auf den Boden krachen.

LF

Die Wandersfrau tritt beiseite, um dem Mann, der offensichtlich ein Medicus ist, Platz zu machen. "Er ist schlimm unterkühlt", tut sie hilfreich kund. "Und ich glaube, er hat eine Wunde am Schädel, die Ihr Euch ansehen solltet, Dom Medico!"
Danach blickt sie flüchtig zu dem Paar an der Tür hinüber, versucht, sie in dem matten Licht zu erkennen. `Hm, von der Statur her könnte es wohl stimmen...' denkte sie, ist sich jedoch nicht sicher. Und eine solche Botschaft an den falschen Empfänger, vielleicht gar einen Feind, abzuliefern - das wäre fatal! Nein, hier sollte sie sorgfältig vorgehen.
Gedanklich wendet sie sich wieder der Situation zu und spricht aus, was sie ahnt: "Hat sich der arme Tropf mit dem Ork geprügelt? Habt ihr das Viech deshalb angebunden?"

JR

Die junge Frau reißt den Söldner jäh aus seinen Gedanken. "Nein, hat er nicht. Der Ork ist mein Gefangener, aber ich glaube, ich schaffe ihn mal besser hier raus, wenn alles Volk jetzt nach hier kommt." Er bückt sich und hebt den einen Bierkrug, dessen Inhalt er in einem Zug herunterschüttet.

CH

Gerade will der Ritter an der ihm Platz machenden Mikhailja vorbeitreten, um nach dem Verletzten zu sehen, als ihn plötzlich eine Stimme von hinten grob auffordert, Platz zu machen. Etwas überrascht ob des Tons dreht er sich herum und weicht auch instinktiv etwas zur Seite. Während eine um Verzeihung murmelnde Person - Rondrian vermeint aus den Augenwinkeln heraus in ihr den Engasaler von vorhin wiederzuerkennen, doch ganz sicher ist er sich nicht - an ihm vorbei huscht, richtet Rondrian seine Augen auf die Ruferin. Er sagt nichts, doch das ist wahrscheinlich nicht nötig. Sein Blick ist einer jener, unter dem schon so mancher trocken schluckend zu der Erkenntnis kam, zu weit gegangen zu sein, einen Fehler gemacht zu haben.
Schon dreht er sich wieder herum, um sich daran zu machen, nun (endlich) ebenfalls den Stall zu betreten. Schließlich mag es gut sein, dass seine Hilfe gebraucht wird. Er ist zwar kein Heiler, doch auf seinen Reisen hat er sich in dieser Hinsicht doch schon eine beachtliche Kunstfertigkeit angeeignet - aneignen müssen - und als Ritter ist er verpflichtet, das in seiner Macht stehende zu tun, um anderen zu helfen. Außerdem ist da immer noch der Ork, den der Söldner hinausführen will, wie er angekündigt hat. Und der Ritter ist sich immer noch nicht ganz sicher, ob der Kopfgeldjäger den Schwarzpelz wirklich unter Kontrolle hat. Nicht auszudenken, wenn der sich losreißen und über die Anwesenden herfallen würde...

OHH

Den Hut legt Waienn so eilig auf den Rucksack, dass er gleich wieder herunterfällt, doch bemerkt der kleine Mann es nicht einmal. Denn schon ist er dabei, den Mantel über dem Halberfrohrenen auszubreiten, um sich gleich darauf neben ihm niederzuknien und den Kopf in Augenschein zu nehmen.
Wahrlich, es war ein Fehler, diesen Patienten nicht abgebunden zu haben! Schnalzend schüttelt der Medicus den Kopf. Dann wendet er sich an die Frau neben dem Verletzten: "Er hat sich wohl nur irgendwo gestoßen. Diese Wunde ist sein kleinstes Problem. Er hat einen Rippenbruch und natürlich die Erfrierungen."
Gerade will Waienn etwas ratlos zum Rucksack greifen, um nachzusehen, was hier noch helfen könnte, als er sich wieder besinnt, vorhin doch einen tee in den Händen gehalten zu haben. Wo ist der eigentlich geblieben?

LF

Hm, der Ork ist also ein Gefangener? "Das konnte man nicht uebersehen!" antwortet die Wandererin. "Doch vielleicht ist es nicht nötig, ihn herauszuschaffen - vielleicht sollten wir den Verletzten besser in die Wirtsstube oder sein Bett bringen. Falls er eines hat. Doch wenn die Wirtsleute hier Travia auch nur gering achten, werden sie ihm sicherlich in diesem Zustande eines zur Verfügung stellen - und sei es das eigene."
Der Medicus eilt herbei, wirft den Hut beiseite und den Mantel über den Verwundeten und sieht sich verwirrt nach seinem Rucksack um. "Er hat einen Rippenbruch? Das heißt, Ihr wusstet von seinem Zustand? Und ließet ihn draußen halb Erfrieren?" Die Frage birgt nur eine geringe Spur des Vorwurfes, doch streift sie besorgt die Kapuze vom Kopf und offenbart dabei gespitzete Ohren, die nicht groß und lang genug für eine Elfe sind, jedoch deutlich zu elfisch für eine menschliche Frau. Auch den um das Kinn geschlungenen Schal lockert sie ein wenig, so dass das zarte, herzförmige Gesicht einer Halbelfe zum Vorschein kommt.

CH

"Ihr solltet ihm vielleicht die nassen Kleider ausziehen und ihn in eine warme Decke wickeln", kommentiert der Ritter die Worte des Medicus. Er bemüht sich, die Worte wie einen Vorschlag klingen zu lassen, schließlich möchte er den Medicus nicht in seiner Berufsehre kränken, doch fragt er sich, warum der Medicus sich noch nicht daran gemacht hat. Schließlich kühlt der Körper in den sicherlich nass-kalten Sachen nur noch mehr aus.
`Und ein wärmendes Feuer und warmes Wasser zu trinken wären sicher nicht das Verkehrteste...' Er macht einen weiteren Schritt auf die kleine Gruppe zu, doch behält er noch immer Ork und Söldner im Auge. Die ganze Situation gefällt ihm überhaupt nicht. Viel zu eng hier, für seinen Geschmack. `Ob ich nicht vielleicht erst Mikhailja hier hinaus bringen sollte, wieder in die Schankstube?'

OHH

Kurz erwägt Waienn, der Frau zu erklären, warum der Wirt es wohl mit gutem Recht nicht gar so gern sehen würde, wenn der Raufbold wieder ins Haus käme. Doch besser, man mischt sich nicht ein, und das Thema fliegt ja auch sogleich weiter.
`Müssen diese Laien eigentlich immer so voreilige Schlüsse ziehen? Oh, sie hat elfisches Blut! Das ist ja hier fast wie in Engasal!'
Der Kommentar des Edlen führt den Medicus wieder zurück zum Patienten und einer Behandlung, in die sich scheinbar jeder gerne einmischen möchte, um mit seinem gefährlichen Halbwissen zu glänzen. Mit leicht unwilligem, doch nicht den Rahmen der Höflichkeit verlassenden Blick erklärt er den Umstehenden: "Aufgrund seiner Rippenfraktur sollte man ihn möglichst wenig bewegen. Besser, er bleibt zunächst einmal hier, eine allzu plötzliche Temperaturveränderung könnte auch einen Schock verursachen. Die Kleidung" - Waienn greift prüfend unter Mantel und Decke - "ist zum Glück nicht so feucht, dass es sofortiges Ausziehen erforderte. Das Leder hat den meisten Matsch abgehalten."
Erneut schaut er suchend umher, wobei ihn besonders der Stallboden der vorderen leeren Boxen zu interessieren scheint.

CH

Der Ritter kann innerlich nur den Kopf schütteln. `Und trotzdem dürfte das Leder klamm und eng sein. War wohl noch nie im Schnee gelegen.'
Rondrian tritt ein, zwei Schritte näher heran. Allerdings achtet er darauf, dem `Medicus' nicht im Lichte zu stehen - und auch den Ork lässt er nicht aus den Augen. "Nun, ihr seid der Arzt", antwortet Rondrian, "allerdings - wenn Ihr die Riemen aufschneiden und die Rüstung abnehmen würdet, wäre die Brust doch wohl nicht so zugeschnürt, ihr könntet den Brustkorb näher betrachten und eventuell einen Stützverband anlegen, oder nicht?" Der Ritter wählt absichtlich die Frageform, um den Medicus nicht vor den Kopf zu stoßen und lässt seine Stimme freundlich und versönlich klingen.
Sein BLick folgt kurz dem des Medicus in den Boxenbereich, um dann aber wieder zurückzukehren. Den Ork versucht er dabei immer in den Augenwinkeln zu halten. "Kann ich Euch etwas reichen?"

OHH

Ein stirnrunzelnder Blick auf den Verletzten ist zunächst alles, was der Ritter als Antwort auf seinen Vorschlag bekommt, denn schon wird Waienn wieder an das Gesuchte erinnert. "Ja, nun... Ich hatte vorhin einen Tee brühen lassen, der bei inneren Verwundungen hilft. Schaut doch bitte einmal in den vorderen beiden Boxen nach, ob ich ihn dort wohl vergaß!" Dabei weist er auf die von hinten aus gesehen linke Seite hin, da die ersten Boxen auf der anderen ja belegt sind.

JR

Der Söldner setzt schließlich den Bierkrug ab, dessen Inhalt er in einem langen Zug hinabgestürzt hat.
"Ich schaff ihn trotzdem raus", sagt er, eigentlich noch als Erwiderung auf eine schon fast vergessene Frage, vielleicht aber auch eher in den Raum hinein. Entschlossen löst er das Seil, das er sogleich um seine Hand schlingt.
"Vorsicht!" sagt er, und das ziemlich laut, und zerrt den Ork dann an der kurzen Leine in Richtung der Tür, die er mit einem harten Fußtritt das benötigte Stück öffnet.

OHH

Schrecklich, wie dieser arme Ork behandelt wird! Dennoch zieht der noch immer hockende Waienn vorsichtshalber den Kopf ein. Immerhin sehr seltsam, warum man den Schwarzpelz durch die Lande schleift, statt ihn auszuweisen oder umzubringen.

CH

`Einen heilungsfördernden Tee - vergessen? Und ein abhandengekommener Patient, der nun halb erfroren hier wiedergefunden wurde?' In dem Ritter regen sich so langsam ernstliche Zweifel, ob der Engasaler wirklich ein qualifizierter Medicus ist. Zumindestens scheint er seine Gedanken nicht ganz beisammen zu haben.
Trotzdem - hier ist ein Verletzter, dem geholfen werden muss (auch wenn es ein Söldner ist). Und so sieht Rondrian zu den beiden Boxen hinüber. Tatsächlich, in der zweiten Box steht ein Becher, der anscheiend eine Flüssigkeit enthält.
"Hier ist er", informiert er trocken. Doch noch bevor er dazu kommt, ihn zu nehmen, verkündet der (andere) Söldner, dass er den Ork hinausbringen werde, und macht sich an dessen Fesseln zu schaffen.
Rondrians Muskeln spannen sich. Seine Hand fährt zu dem Knauf seiner Waffe an der Seite und seine Augen verharren kritisch bei dem Schwarzpelz. Sollte etwas passieren - er wäre bereit. Nicht auszudenken, wenn er... Wachsam verfolgt er den Weg des Orks zur Tür. Dabei rückt auch wieder die Bardin in sein Blickfeld, die noch immer an der Tür lehnt. `Ich sollte sie wirklich hier rausbringen. Schließlich ist ihr kalt und das ist bestimmt auch nicht die Umgebung, die sie vorzieht.' Und so sagt er freundlich in ihre Richtung, sobald der Ork zur Tür heraus ist: "So ihr möchtet, werde ich Euch sogleich zurückgeleiten - sobald der Medicus den Tee in Händen hält..." fügt er mit kurzem Seitenblick hinzu.

FH

Die Frau tritt erst einmal einen weiteren Schritt nach links, um dem Biest und seinem Bewacher möglichst weit aus dem Wege zu gehen.
Rondrian schenkt sie ein Lächeln, das ungefähr ausdrücken soll, dass sie sich im Moment kaum einen Ort auf Deren vorstellen könnte, an dem sie lieber wäre. Mit einer beschwichtigenden Geste antwortet sie: "Macht Euch um mich keine Sorgen; tut erst einmal, was nötig ist!"

PD

Eine ungesunde Atmosphäre liegt in der Luft, denkt Siona bei sich. Das wird nicht dadurch besser, indem der eine eine Söldner seinen Orkgefangenen nach draußen bringt. Das Monster wird dadurch nur wieder in ungute Erinnerung gerufen, nachdem es zuletzt eher ruhig in der einen Box war. Sie macht ein paar Schritte zur Seite, um weitmöglichst weg von dem Ding zu sein, wenn es durchs Tor nach außen gebracht wird, und um es ein wenig im Auge zu behalten.
Dann konzentriert sie sich wieder mehr in Richtung des Medicus. "Braucht Ihr dann noch etwas Spezielles?" stellt sie ihm die Frage. "Sonst würde ich Euch in Ruhe arbeiten lassen" - auch ein etwas versteckter Hinweis an die Gaffer.

LF

Die Wandersfrau, die gerade die Kapuze zurückgeschlagen hat, will sich niederbeugen, um ebenfalls die Wunde zu begutachten - denn dieser Medicus scheint nicht gerade aufopferungsvoll mit seinen Patienten umzugehen! Bei dem Versuch jedoch stöhnt sie vor Schmerz auf und schiebt sich wieder in die stehende Position. "Verdammt!" entfährt es ihr, und sie hält sich den schmerzenden Po. "Ihr habt nicht zufällig eine Salbe für wundgescheuerte Stellen?" wirft sie mehr scherzhaft als ernst in den Raum.
Und während der unbekannte Mann nach dem Tee eilt, der Söldner wider ihren Rat den Ork hinausbringt - die Halbelfe presst sich dabei an die Wand des Ständers, immer eine Hand auf dem Dolch - sieht sie, wie sich die Frau in Begleitung des edel gekleideten Herrn überaus unauffällig aus dem Staub zu machen gedenkt, bis sie von dem Herrn wieder angesprochen wird. Über die betont frischen Worte der Frau vor der Tür unterdrückt die neu Angekommene ein Schmunzeln. Und auch die Worte der Magd lässt sie an sich abperlen - genau hier tun sich bereits jetzt interessante Zusammenhänge auf, die ihr vielleicht später in der Schankstube von Nutzen sein können...

CH

Wahrhaft ein Durcheinander! Die Magd fragt den Medicus nach weiteren Wünschen - gut. Somit hat der Engasaler die Möglichkeit, Wünsche zu äußern, und die Magd ist aus dem Weg. Ihren verdeckten Hinweis überhört er. Das Durcheinander schreit geradezu nach einer ordnenden Hand und wer sollte das tun, wenn nicht er, als Adliger? Na denn - zur Tat!
Immerhin hat sich der Söldner mit dem Schwarzpelz nach draußen verzogen. Zwar ist das nur eine Verlagerung des allgemeinen Problems, doch ist er somit erst einmal aus dem Stall.
So entgegnet er dann Mikhailja, während er nach dem Becher langt, wobei ihm auf sehr unsanfte Weise die Stichwunde an seiner Seite wieder `einfällt': "Nicht doch, selbstverständlich werde ich Euch gleich hinübergeleiten."
Er steht wieder aufrecht, mit dem Becher in der Hand und sein Blick streift die Unbekannte, die sich gerade in solch einer Situation bei dem Heiler über ihr wundes Hinterteil beklagt. "Und vielleicht möchtet ihr uns ebenfalls hinein begleiten?" fragt er, deutlich an sie gerichtet, während er den kurzen Weg zu Waienn zurücklegt. Doch wo der Ton höflich und freundlich ist, verraten die Augen, dass es mehr als bloß ein höfliches Angebot sein könnte. Auch wenn der Medicus schon sowieso nicht der beste sein sollte - er wird bestimmt nicht dadurch besser, dass diese Frau neben ihm sitzt und ihn um Wundsalbe bittet! "Bitte, der `Tee'." Mit diesen Worten hält er nun endlich dem Heiler das Gefäß hin, so dass er nur etwas nach oben greifen und es nehmen muss.

OHH

Ein paar Augenblicke lang kann Waienn nichts weiter mehr denken, als dass hier zu viele Leute herumrennen und auf ihn einreden. Die Magd versucht er, mit einer beschwichtigenden Geste kurz hinzuhalten, bis er sich den Tee angeschaut hat. Auf die Wandersfrau erwidert er mitfühlend: "Ich fürchte nein, doch ich kann mir die Stellen gerne nachher einmal anschauen. Es gibt immer mehrere Heilmethoden."
Dann ergreift er den gereichten Becher und steckt seine Nase hinein. Ja, er nippt gar am Inhalt, bevor er das Gefäß der Magd weiterreicht. "Er ist arg erkaltet" - Waienn wirft einen schiefen Blick auf seinen Patienten, der keinen Zweifel lässt, wen er für Schuld daran befindet - "könntet Ihr ihn wohl nochmal zumindest aufwärmen? Auch dann wird er nicht mehr die ursprüngliche Heilwirkung erziehlen, aber doch ein wenig; und zugleich soll er diesen Mann aufzuwärmen helfen."

LF

Der Ton des Adligen scheint seine Wirkung auf die Wandersfrau nicht zu verfehlen, und nur der aufmerksame Betrachter wird in ihren Augen einen letzten Rest des Schalkes erkennen. Doch sie beugt vor dem hohen Herren ehrerbietig das Haupt, wie es sich für Gemeine geziemt.
Dann antwortet der Medicus tatsächlich auf ihre Anfrage nach der Salbe. "Habt dank, das wäre fein!" murmelt sie überrascht. "Doch wenn Ihr jetzt nicht noch hilfreiche Hände braucht, will ich mich Euch aus dem Wege entfernen. Soll man Euch noch etwas bringen lassen, Maestro?" Die übermäßig höfliche Anrede geht der Halbelfe fließend und natürlich von den Lippen.

CH

"Ich denke, ein oder zwei warme Decken könnten auch hilfreich sein", ergänzt Rondrian in der Magd Richtung. Obgleich die Worte so gewählt sind, als würden sie eine bloße Meinung, einen Gedanken ausdrücken, so verrät doch der Tonfall und sein Blick, dass dies mehr eine endgültige Entscheidung war. Schließlich muss der unterkühlte Söldner wieder aufgewärmt werden und wenn er, wie der Medicus sagt, wegen des Rippenbruchs - was ja durchaus sein kann, er selbst hatte ja noch nicht die Gelegenheit, sich selbst davon ein Bild zu machen - nicht in die Stube transportiert werden kann, dann muss es eben so gehen.
Zufrieden stellt er zudem fest, dass die Wandersfrau bereit ist, seiner Aufforderung nachzukommen - eigentlich selbstverständlich, aber bei dem widerspenstigen Volk, dass sich hier zu versammeln scheint, hätte ihn Widerspruch nicht wirklich überrascht - und ihm dabei sogar den zustehenden Respekt erweist.
Jetzt könnte er die drei Frauen - er geht stillschweigend davon aus, dass ihn nun alle drei begleiten werden oder besser gesagt er sie - eigentlich hinausgeleiten, doch ihm ist bewusst, dass die Fremde dem Medicus noch eine Frage stellte und auch die Magd könnte noch etwas wissen wollen, so dass er selbstverständlich noch wartet, bis das geklärt ist. Alles andere wäre zu diesem Zeitpunkt unhöflich.

PD

Obgleich er es wohl nicht mehr mitbekommt, nickt Siona bestätigend auf des Medicus' Geste, die ein paar Augenblicke des Wartens andeutet.
"Natürlich", antwortet sie, als er den Becher an sie reicht und sie ihn entgegennimmt. Schon will sie sich zum Gehen wenden, als der Ritter sich wieder an sie wendet und Decken anfordert. Offenbar hat er nie in Heu und Stroh geschlafen und kennt ihre wärmende Wirkung nicht. "Ich werde noch eine mitbringen."

OHH

Kurz legt Waienn den Kopf überlegend schief. "Einstweilen nicht", erwidert er der Wandersfrau.
Zum Wunsch des Edlen nach mehr Decken sagt Waienn nichts. Der Verletzte ist eingekleidet, und dies nicht sonderlich feucht. Bei einem Kämpfer dürfte der Körper Regenwetter gewohnt sein. Dazu eine Decke, der Mantel, der gut befestigte Stall... Waienn schaut unwillkürlich auf die Wände. Dieses Nebengebäude macht einen recht jungen Eindruck, zumindest zieht es nicht. Lediglich etwas mehr Stroh unter dem Haupt und an den Seiten mag die Lage des Patienten stabilisieren.
"Viel kann man hier und jetzt sowieso nicht tun", erklärt er halblaut, während er umliegende Halme mit den Händen zusammenkehrt.

LF

"Gut, wenn Ihr meint, Maestro, das Ihr keine helfende Hand benötigt und dem Leben dieses Mannes keine Gefahr droht, will ich mich nicht länger abhalten lassen, ins Warme zu gehen!" Die Halbelfe nickt und wendet sich dem Ritter zu.
"Dann will ich mich Euch gerne anschließen, Herr, wenn Ihr Euch hier bereits auskennt. Doch wo bleiben meine Manieren? Lasst mich mich Euch kurz vorstellen! Mein Name ist Trelani. Ysfera Trelani. Ich bin Schreiberin aus Punin. Mir eine Ehre!" Damit neigt sie wiederum das Haupt.

CH

"Sehr erfreut", antwortet der auf die Vorstellung der Frau. "Wenn ich mich ebenfalls vorstellen dürfte. Von Hohenstein, Rondrian von Hohenstein", stellt er sich mit einem knappen Nicken ebenfalls vor.

OHH

Der Medicus nickt nur. Ja, ins Warme! Das wäre was! Sich nett unterhalten! Und bald ins Bett gehen. Aber momentan sieht es eher so aus, als müsse er hier im Stall übernachten, was sein Gesicht mehr und mehr in sich zusammensinken lässt.
Während die anderen langsam aber sicher aus der Pferdeunterkunft hinauströpfeln, muss Waienn ein weiteres Mal niesen. Das Stroh? Gewiss nicht! Das fühlt sich in der Nase anders an.

CH

Beide Frauen treten durch die geöffnete Tür, erst die Halbelfe, dann die Magd. So wird es denn auch für den Ritter Zeit, sich nach draußen zu begeben. Er sieht noch einmal kurz zurück zu dem Medicus und schreitet dann schnell durch die Tür, die er auch sogleich hinter sich schließt.

OHH

Der letzte ist hinausgegangen. Waienn wendet seinen kurzen Blick zum Tor wieder zurück auf den Reglosen. Noch ein paar Handgriffe, und der Körper ist mit Strohhäufchen so weit stabilisiert, dass er sich wohl nicht im Schlafe übermäßig bewegen wird.
Nun beginnt Waienns eigentliche Arbeit erst. Vielleicht hätte er dazu doch die Hilfe der Frau annehmen sollen. Aber wenn sie sich selbst nicht recht wohlfühlt, ist es sicher besser so. Er zieht die linke Hand des Patienten unter Decke und Mantel hervor und beginnt, sie zu massieren.

CS

Tief und traumlos war der Schlaf, in den Ugdalf zwischenzeitlich wieder gesunken war. Das ihn umgebende Wirrwar verschiedener Stimmen nahm er ebensowenig wahr wie das Kommen und Gehen der verschiedenen `Zuschauer'. Was ihn aber machtvoll wieder zurück ins Wachsein zwingt, ist ein ständig stärker werdender Schmerz in der linken Hand. Durch die Massage des Medicus beginnt das Blut wieder durch die fast erfroren Finger zu fließen, was mit einer Erwärmung und einen extrem starken, schmerzhaften Kribbeln einhergeht. Mit flatternden Lidern und einem leisen Stöhnen versucht Ugdalf kraftlos seine Hand aus Waienns Griff zu lösen.

OHH

Na, das klappt ja besser als erwartet! Und das, obwohl man ja eigentlich mit den Füßen hätte beginnen sollen. Wie auch immer, Waienn legt die Hand behutsam unter Decke und Mantel zurück und steigt umständlich über den halb Erwachenden, um sogleich mit der anderen fortzufahren. Dabei raunt er beruhigend: "Alles in Ordnung, mein Freund. Gleich gibt es ein leckeres warmes Teechen."
Mit der Rechten hält sich Waienn nicht ganz so lang auf wie mit der anderen, da weniger offenbar schon genügt. So rutscht er kurz darauf, nachdem er auch diese Hand wieder sorgsam am noch regungsarmen Körper unter den wärmenden Stoffschichten abgelegt hat, zu den Füßen des Patienten. Schon macht er sich daran, den rechten bunten Stiefel von seinem Träger abzuziehen.

CS

Mit gesteigertem Unwillen registriert Ugdalf, wie die zwar irgendwie auch angenehme, aber vordergründig schmerzauslösende Prozedur an seiner rechten Hand wiederholt wird. Doch ist er viel zu sehr damit beschäftigt, durch Bewegung seiner Finger die kleinen Dämonen zu vertreiben, welche sich offenbar den Spaß machen, ihn mit glühenden, kleinen Nadeln von innen heraus zu pisacken. So kommt es auch zu keiner weiteren Unmutsäußerung.
Doch als die Person beginnt, an seinen Stiefeln zu ziehen, fürchtet Ugdalf schon das Schlimmste. Denn immerhin waren die nicht grade billig und in seinem Zustand könnte er dem potentielen Dieb auch nicht viel entgegensetzen. Also versucht er es mit einer saftigen Drohung, doch mehr als ein gestottertes "Wenn... klauen... ich... abschneide..." kommt dabei nicht heraus.

OHH

Er will sich die Klauen abschneiden? Offenbar ist der Patient noch halb in seinen Träumen gefangen oder redet gar im Delirium.
Nach einer gewissen Anstrengung hat Waienn den Stiefel endlich herunter und beginnt nun am freigelegten Körperteil zu kneten und zu reiben, während er beruhigend brummt. Worte erspart er sich, da ihm nicht recht etwas Passendes einfällt und er vermutet, dass der Komatöse ihn ohnehin nicht verstehen würde.
Glücklicherweise ist das Klima wenig geeignet, Schweißentwicklung sehr zu fördern. Gewiss, manche Füße scheren sich einen Dreck um die Temperaturen und schwitzen demonstrativ aus Prinzip. Doch wiederum glücklicherweise ist man als Medicus ganz andere Gerüche gewohnt: Innereinen, verfaulende Leichnahme, Ausscheidungen, Erbrochenes...
So stört sich Waienn nicht an ungewaschenen Schreitwerkzeugen und stellt nach einem Weilchen auch am Rechten Fuße seine Arbeit fertig, indem er den zugehörigen Stifel wieder überstreift - was nicht leicht ist, wenn der Träger nicht mithilft.

CS

Ja, Tatsache, die Drohung war äußerst erfolgreich. Nicht nur, dass der Dieb ihm wieder den Stiefel anzieht, nein, vorher knetet er ordentlich den eisigen Fuß durch. Ähnlich wie bei den Händen ist dies anfangs sehr schmerzhaft, doch mit der Zeit ist dieses Stechen und Kribbeln zu ertragen. Außerdem wird der Fuß auf diese Weise angenehm warm. Ein zufriedenes Brummen zeigt, dass Ugdalf durchaus nichts gegen eine Fortführung der Behandlung einzuwenden hat. Was aber nicht heißt, dass er dem Medicus eine Hilfe beim Wiederanziehen des Stiefels ist.

OHH

Ein Lächeln breitet sich in den Zügen des Medicus aus. Der Patient fühlt sich wohl, sehr schön. Auch den Stiefel hat Waienn bald wieder angebracht. Er rutscht ein Stückchen seitwärts, zieht den anderen aus und rundet am linken Fuß sein Werk der Aufwärmung ab.
Der Patient scheint bereits wieder am Einschlafen zu sein, doch das macht nichts. Er ist erwärmt und hat mit dem hoffentlich bald kommenden Tee die besten Chancen, die Nacht zu überleben.
"So..." Mit diesem treffenden Kommentar zur Fertigstellung der eigenen Tat bekommt der Rippenbruch mit Erfrierungen seinen linken Stiefel ebenfalls wieder übergezogen.
Anschließend mustert Waienn nachdenklich das Gesicht seines Schützlings. Verrückter Kerl! Was soll nur die Geschichte mit der Augenklappe?
Ein Weilchen hockt Waienn still und reglos bei dem Rippenbruch mit Erfrierungen. Jener ist offenkundig wieder eingeschlafen, und das ist zweifellos das Beste für seine Genesung, so lange der Tee noch unterwegs ist.
Soviel scheint schon einmal sicher: Er wird überleben oder nicht, ob der Medicus bleibt oder nicht. So kann Waienn nach Verabreichung des Tees folglich mit beruhigtem Gewissen ins Haupthaus zurückkehren. Es wird ja auch langsam mal Zeit! Einen geruhsamen Abend hatte er sich versprochen, und nun muss er seit Stunden in finsterer Kälte herumlaufen. Der Gedanke an ein Weinchen, vielleicht noch ein nettes kurzes Gespräch mit der Edelbardin und dann nichts wie ab ins Bett rettet den einsamen Pikenier vor einer nicht zuletzt müdigkeitsbedingten Depression.
Die steifen Gelenke wieder zu lockern, erhebt sich der Pikenier und geht ein paar Schritte auf und ab. Schulter empor - fallenlassen. Dann drehen, erst vorwärts dann rückwärts. Der Kopf wird ein wenig hin- und hergerollt. Mit einem Gähnen wird zusätzliche Luft dem Körper zugeführt. Zuletzt noch ein paar Dehnübungen für Arme und Beine.
Wieder gähnt Waienn, während er sich die Hände warmreibt. Ob er den Mann doch fesseln soll, damit der nicht wieder in seiner geistigen Umnachtung davonläuft? Die Magd würde sich gewiss wundern. Und der Patient selbst könnte es übelnehmen, falls er vor dem Morgen sein volles Bewusstsein wiedererlangt. Aber es gibt ja durchaus eine Kompromisslösung. Diese Umzusetzen, schaut sich Waienn aufmerksam im Stall um.
Die Stellen, an denen man die Pferde festbinden kann, sind sicherlich am besten für die Patientensicherung geeignet. Mit dieser Erkenntnis beginnt Waienn abermals, in seinem wohlgefüllten Rucksack zu wühlen.
Ein robustes Seil von drei Schritt Länge, genau das ist es, was er nun braucht! Hoffentlich kommt es nicht zu Schaden!
Sorgfältig wird es mit einem Ende an der Halfterhalterung verknotet. Mit dem anderen wendet sich Waienn dem linken Stiefel zu. Eine Windung, noch eine, dann auch hier ein Knoten, für dessen Öffnung man schon bei vollem Verstande und mit ruhigen Fingern ausgestattet sein muss.
Zufrieden begutachtet Waienn sein Knüpfwerk - in seinen Augen von schlichter Eleganz und durch die eine Fesselung nur andeutende Verbindung eine Metapher für das Schweben dieses Kranken zwischen Freiheit und Tod, zwischen Einsamkeit und Geborgenheit. Oder projiziert er etwa eigene Bedürfnisse auf den Patienten!?
Wie auch immer, man sollte unbedingt noch sicherstellen, dass dieser Mann sich nicht in halbwachem Zustand einfach losschneidet! Das könnte sein Ende bedeuten - und es wäre schade um das Seil.
Natürlich sucht man bei Reisenden dieser Gattung zuerst in den Stiefeln. Und tatsächlich! Im einen steckt wahrhaftig einer jener Dolche, wie sie der Pikenier insbesondere im Bornlande schon sah.

PD

Rasch zieht Siona das Tor zum Neuen Stall auf und schiebt sich durch den Spalt, um der unangenehmsten Kaelte zumindest fuer den Moment zu entgehen.
"Tee und Decke", ruft sie halblaut, das Tor wieder zuziehend. Mit unverhohlener Verwunderung blickt sie verwirrt auf die sich bietende Szene. "..."

OHH

Der Dolch wird herausgezogen. Wohin jetzt damit und mit dem Schwert? Waienn blickt zu der eintretenden Magd auf. "Ah, sehr gut, werte Frau! Ich werde es ihm sogleich einflößen. Die Decke legt einfach über den Mantel." Er greift sich ans Kinn. "Sagt, könntet Ihr wohl diese Waffen für ihn verwahren, dass er sich nicht daran verletzt?"

PD

"Ähm, ich denke, wir kÖnnen sie solange hier unterbringen." Verdattert zeigt sie auf eine leere Box gegenüber. "Wozu, äh, sollen denn die Fesseln sein...?" Ohne nachzudenken, hält sie dem Medicus den Tee hin.

OHH

Mehr beiläufig nimmt Waienn die Tasse an, sein Blick ist der Magd gewidmet, seine Gedanken dem Strick. Mit einem Ausdruck wie nach einer Schmeichelei erwidert er: "Fesseln? Ihr übertreibt! Dies Seil soll nur verhindern, dass er nochmals in die Kälte hinausirrt, ohne sich dessen bewusst zu sein."
Damit nähert er sich umständlich auf Knien und deswegen leise ächzend dem Kopf des Patienten.

PD

"Ah, ich verstehe..." kommentiert die Magd, versteht jedoch nur in Teilen. Immerhin, der Medicus scheint die Fesseln für notwendig zu halten, damit der Patient nicht sich selbst gefährdet - oder andere natürlich. Vermutlich ist der Patient nicht ganz bei Sinnen oder bereits im Wundfieber.
Herantretend tut Siona wie geheißen und legt die mitgebrachte, bereits vielfach benutzte Decke in schweigenden Sekunden über den Mantel.
"Ich... werde dann drüben gebracht", murmelt sie, als sie bereits wieder rückwaerts Richtung des Tors geht. "Wenn Ihr später noch etwas benötigt, fragt drüben einfach."

OHH

"Selbstverständlich" und "gern" kommentiert Waienn die letzten Bemerkungen und nickt jedes Mal mit einem höflichen Lächeln in ihre Richtung, so dass er den Kopf des geistig Abwesenden kurz hochhalten muss, ohne den Tee hineinkippen zu können.
Dann aber klappt er mit geübtem Daumen den Unterkiefer des Mannes herab und gießt vorsichtig die noch recht heiße Flüssigkeit ein, welche er sich selbst in dieser Temperatur wohl noch nicht so gern zumuten würde. Aber wenn der Rippenbruch mit Erfrierungen ohnehin nichts merkt, gilt: Je heißer, desto besser!

CS

"UAAAAAAAAAHHHHHHH!" Heiß brennt sich der Tee die Kehle hinab, schickt Wärme und Schmerz durch den ganzen Oberkörper. Ruckartig reißt Ugdalf die Augen auf, gleichzeitig wird mit einem Prusten der Rest des eingeflößten Tees als feiner Nebel vor Waienns Gesicht verteilt.
Dann sinkt Ugdalf leise hustend wieder auf sein Lager zurück.

PD

Die Magd will sich bereits umwenden, während der Medicus seinem Patienten den Tee einflößt, als dieser mit einem lauten Aufschrei das Gebräu wieder von sich gibt. Erschreckt zuckt sie zusammen. "Ist... ist alles in Ordnung mit ihm...?" fragt sie wispernd, nachdem der Verletzte wieder zurückgesackt ist.

OHH

Pikiert wischt sich der Pikenier die winzigen Tröpfchen aus dem Gesicht. "Nichts weiter, keine Sorge! Der Tee zeigt nur schon Wirkung und holt diesen Mann ins Reich der Lebenden zurück."
Er rückt etwas beiseite, dann steht er leise ächzend auf und reicht der Magd die Tasse zurück. "Hier, die könnt Ihr gleich wieder mitnehmen, danke!"

PD

"Ah, gut." Siona tritt zweifelnd wieder näher und nimmt dem Medicus die Tasse ab. Anschließend wendet sie sich um und kehrt erneut zum Tor zurück; diesmal scheint ja alles geklärt.

OHH

Waienn sieht es offenkundig ebenso, da er beginnt, Dolch und Schwert einzusammeln.
Er schaut sie an, schaut zu der anderen Box hinüber, schätzt prüfend die Länge des Seiles ab. Etwas kurz, wenn der Mann es geschickt anstellt. Doch halt! Man kann die Waffen ja an die hintere Wand der Box anlehnen, dann sollte es genügen.

PD

Nur wenige Augenblicke später ist Siona wieder hinausgetreten und drückt das Tor zu.

CS

Als der Schmerz langsam abebbt, bleibt nur die Wärme in Ugdalfs Oberkörper zurück, lindert wohltuend den Hustenreiz. Doch wird ihm dadurch auch der starke Temperaturunterschied zu seinen Gliedmaßen unangenehm ins Bewusstsein geholt. Ein leichtes Zittern beginnt sich von Händen und Füßen über den ganzen Körper auszubreiten. Schließlich werden die Zuckungen so stark, dass Mantel und Decke verrutschen.

OHH

Sorgsam werden die Waffen abgelegt. Dann kehrt Waienn zurück, eigentlich nur, um noch einmal kurz zu schauen, bevor er geht. Doch das Zittern treibt ihm Sorgenfalten auf die Stirne. `Was denn jetzt wieder!? Hat er Krämpfe? Oder Träumt er? Vielleicht sollte ich ihn doch ordentlich festbinden...'
Nachdenklich beugt er sich zu dem Zappelnden herunter, ihn genauer in Augenschein zu nehmen und die Decken wie den Mantel wieder um ihn zu wickeln - etwas fester, für alle Fälle. Er richtet sich wieder auf, betrachtet den Kranken noch kurz. Die Zuckungen scheinen schon wieder nachzulassen. Vermutlich wirklich nur ein Traum. Man kann ihn nun gut allein lassen, so scheint es.
Trotz dieser Ansicht eilt sich Waienn vorsichtshalber nicht allzu sehr, seine Sachen wieder einzupacken, und er behält dabei ständig ein Auge auf den Rippenbruch mit Erfrierungen.

MK

Froh, endlich wieder ins Warme zu kommen, schlüpft Refardeon in den Unterstand. Während er die Tür hinter sich schließt, fällt sein Blick auf den Pikenier von vorhin, der seinen Rucksack zusammenpackt, und wenig später auf den angebundenen Fuß einer ihm verdeckten Person. Sich vor voreiligen Schlussfolgerungen hütend, tritt er näher: "Was ist denn hier los?"

OHH

Sich mitsamt dem Rucksack aufrichtend, schaut Waienn zunächst etwas verwundert drein, als sehe er den Kern der Frage nicht recht. "Nichts weiter, deshalb kann ich nun auch wieder hineingehen. Ich werde morgen früh noch einmal nach ihm schauen und kassieren."
Damit kommt der in doppeltem Sinne fertige Medicus auf den Krieger zugestapft.

CS

Wohl durch den heftigen Zitteranfall und die vorhergehenden Massagen des Pikeniers hat Ugdalf mittlerweile soweit das Bewusstsein wiedererlangt, dass er sich grob orientieren kann. Der Unterstand kommt ihm bekannt vor und auch die Stimme welche eben das schreckliche Wort `kassieren' ausgesprochen hat. Leicht hebt er deswegen den Kopf und Tatsache! es ist dieser verkleidete Grolm, der sich als Mediziner ausgibt und ihn vorher schon ausnehmen wollte.
Doch wie und warum es ihn wieder in den Unterstand verschlagen hat, fällt Ugdalf beim besten Willen nicht ein. Eigentlich wollte er doch vorhin nur schnell zu seinem Bündel...

MK

Refardeon wirft noch einen Blick zwischen Waienn und den Füßen hin und her. "Euer Patient möcht ich nicht sein, aber ihr müsst's wissen." Spricht`s, zuckt mit den Achseln und geht in die hinterste Box zu seinem Pferd.

OHH

Erst verlangsamt Waienn seinen Schritt, wie es seine Art ist, wenn er jemandem zuhört. Dann allerdings bleibt er völlig stehen. Soso, dieser Herr Kriegsmann vermeint also, sich ein Urteil bilden zu können! EINbilden mag er es sich können!
Doch nach außen hin zeigt der Pikenier nicht viel mehr als ein leichtes missbilligendes Stirnrunzeln. In Engasalischer Höflichkeit erwidert er zudem nur: "Da habt Ihr gewiss recht..." und wendet sich wieder dem Ausgang zu.
Ohne die neuerliche kurze Regung des Patienten wahrzunehmen - und sie würde ohnehin kaum genügend Anlass bieten, weiter im Stall zu verweilen - verlässt Waienn das kleine Nebengebäude des Grünen Ebers leise, um sich dem Haupthaus zuzuwenden.

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Herzogtum Engasal

Redaktion und Lektorat: Oliver H. Herde