Aber was ist da eigentlich am Tresen los? Es sind weniger die vielen dort rasch fallenden Worte, welche den Alten aufmerksam werden lassen. Auch die Anzahl der Personen ist für ein Gasthaus ja eher gering, wenngleich man auch die frühe Tageszeit berücksichtigen muss. Nein, vielmehr scheinen die beiden Gäste Tiere mitgebracht und auf das Schankmobiliar abgesetzt zu haben. Dass dies den Wirt womöglich verärgern oder verunsichern könnte, kommt dem Greis noch nicht gleich in den Sinn - zu sehr ist er noch damit beschäftigt, jene Kreaturen überhaupt genauer zu erkennen.
Sind dies vielleicht Katzen? Die jüngsten Laute, wenn sie denn von ihnen stammen, sprechen möglicherweise eher dagegen, wobei man mit Schlüssen nicht voreilig sein darf. Für eine genauere Analyse empfiehlt sich zunächst eine bessere Sicht. Folglich wird die Aufmerksamkeit nun fort vom Untersuchungsgegenstande hinab auf ein prall und rund gefülltes Beutelchen am schlichten Gürtel hinabgelenkt. Zittrige dünne Finger beginnen, es aufzunesteln.
Es braucht ein kleines Weilchen, bis die krummen Finger einen Erfolg erzielen und aus dem Beutel eine Kristallkugel zutage gefördert wird. Selbige hält der Magus sogleich zwischen seine Augen und die zu beobachtende Szene. Mit der zweiten Hand streicht er sanft darüber, dann bildet sich scheinbarer Nebel im Inneren des Objektes. Zwischendrin ist statt des Tresens der Kamintisch zu sehen, daran ein Thorwaler, ein Einhändiger und noch zwei Männer beim Würfelspiele, derweil um sie herum hektische Schatten zucken.
"Nanu, was bei Hesinde...?"
Wird fortgesetzt...